Für den heutigen Samstag war eine Tour in der Nähe vom Schlieersee/Spitzing angesagt. Ich verließ frühmorgens gegen 6 Uhr meine Wohnung und fuhr mit der Ubahn zum Harras. Hier ging es dann mit der Bahn weiter bis zum Bahnhof Fischbachau.
Ab Fischbachauch ging es dann über einen Forstweg in Richtung Jägerkamp / Aiplspitz. Nach knapp 2km langsam aufsteigend auf den Forstweg kam dann ein Wegweiser. Es ging dann über einen Pfad langsam weiter aufwärts Richtung Aiplspitz. Es wurden immer weißer je höher ich kam. Der Winter hat in den oberen Regionen schon ´Einzug gehalten. Auf den Pfad gab es auch hin und wieder kleinere Stellen wo man kraxeln musste.
Nach rund 3km auf dem Pfad stande ich dann am Beginn des Nordgrats der Aiplspitz. Im Tal war es fast windstill, dagegen wehte hier oben schon ein deutlicher Wind. Im Laufe des Aufstieges auf den Grat sollte es noch stürmischer werden.
Nach kurzen aufwärmen der Hände ging es dann langsam den Grat hoch. Auf dem Grat wechseln sich leichte Kletterstellen ab mit Gehgelände. Nach rund 30 Minuten erreichte ich dann den Gipfel der Aiplspitze. Außer mir war hier niemand. Auf der anderen Seite Richtung Westgrat in der Nähe Tanzeck standen zwei Wanderer, die wohl überlegt hatten die Aiplspitze zu besteigen, sich dann aber wohl dagegen entschieden hatten aufgrund der Bedingungen.
Mein Abstieg sollte dann über den Westgrat erfolgen. Am Westgrat wechselt sich auch Gehgelände mit leichten Kletterstellen ab. In Höhe der „Schlüsselstelle“ des Westgrat, eine Felsenplatte an der ein Drahtseil ist, sah man Spuren im Schnee. Vermutlich waren die Wanderer, die ich vom Gipfel sah bis hier hin gegangen und dann umgekehrt. Nach rund 10-15 Minuten auf den Westgrat erreichte ich den Tanzeck Gipfel. Ich hatte ursprünglich geplant von hier aus weiter zu gehen zur Rotwand. Aufgrund des stürmischen Wetters plante ich die Tour um.
So ging es dann für mich ins Tal vorbei an der unteren Schönfeldalm zum Spitzingssattel. Da der nächste Bus hier erst in 30 Minuten fahren sollte entschied ich mich weiter bis nach Neuhaus zu wandern. Da der nächste Zug hier erst in ca. 45 Minuten fahren sollte, verlängerte ich die Wanderung bis nach Schliersee zum Bahnhof. Ab Schliersee ging es dann mit der Bahn zurück nach Hause.
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